Foto: Universal Pictures / DANJAQ, LLC AND MGM

James Bond - keine Zeit fürs Kino

Eigentlich sollte der 25. Bond-Film „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" Anfang April 2020 seine Premiere feiern. Daraus wird aber nichts. Dem Coronavirus zum Dank verschiebt sich der Starttermin auf die zweite Jahreshälfte.

Es kommen harte Zeiten auf alle „James Bond"-Fans zu. Der Kinostart des neuen „James Bond: Keine Zeit zu sterben" wurde erneut verschoben. Fans müssen nun bis zum November 2020 ausharren. Die Filmstudios MGM und Universal haben sich mit den zwei „James Bond"-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson zusammengesetzt. Die Entscheidung einer erneuten Verschiebung erfolgte nach sorgfältiger Überlegung und einer Einschätzung des weltweiten Kinomarktes.

Der britischen Zeitung The Guardian zufolge steht diese Entscheidung im unmittelbaren Zusammenhang mit der weltweiten Coronavirus-Epidemie. Seit dem Ausbruch wurden nämlich schon diverse Kinos in Italien, Südkorea, Japan und China geschlossen. Auch die Werbetour in China für „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" musste aufgrund dessen abgesagt werden. Für die Filmindustrie ist gerade der asiatische Markt besonders wichtig. Würden die Produzenten den Film also wie geplant Anfang April in die Kinos bringen, ginge ihnen womöglich einiges an Geld durch die Lappen.

Die Entscheidung ist durchaus verständlich, nicht nur aus finanzieller Sicht. Trotzdem ist es schmerzhaft für die unzähligen Fans, schließlich ist es nicht das erste Mal, dass „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" verschoben wird. Anfangs sollte der Jubiläums-Bond nämlich im Oktober 2019 in den Kinos anlaufen. Der damalige Regisseur Danny Boyle trat jedoch aufgrund „kreativer Differenzen" zurück, wodurch das Release auf den Februar 2020 verschoben wurde. Es fand sich mit Regisseur Cary Joji Fukunaga zwar schnell neuer Ersatz, nur leider hieß das auch eine weitere Verschiebung auf den Monat April, damit einige Verbesserungen am Drehbuch vorgenommen werden konnten.

Nun müssen wir also doch noch etwas länger warten, bis wir Daniel Craig zum fünften und leider auch letzten Mal als Geheimagent James Bond auf der Leinwand bestaunen können.