Kein Ende in Sicht

Die 20 langlebigsten Serien aller Zeiten

​Serien kommen und gehen - so ist es und so wird es immer sein. Kein Wunder also, dass die Qualität und das Ansehen von Serien über die Jahre hinweg immens anstieg und Serien inzwischen mitunter gar wichtiger als groß angelegte Kinoproduktionen gehandelt werden. Einige besonders erfolgreiche Exemplare schaffen es zudem immer mal wieder, sich hartnäckig am Markt zu halten und in schier nie endender Endlosmanier eine Staffel nach der anderen in den Äther zu schicken. Kleiner Wink vorweg: Um die nachfolgende Liste nicht unnötig aufzublähen, wollen wir hier auf Soaps aller Art verzichte. Allein so Produktionen wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" im deutschsprachigen Raum oder „Emmerdale" in Großbritannien würden den Rahmen mit ihren 7.000+ Episoden schon locker flockig sprengen - und da haben wir noch gar nicht über spanischsprachige Telenovelas philosophiert!

Eine qualitativ subjektive Wertung wollen wir uns ebenfalls sparen, deshalb gibt's die nachfolgende Liste schlicht und ergreifend nach Anzahl der jeweiligen Episoden sortiert, wobei ein Minimum von 200 Folgen erreicht worden sein muss. Zudem wollen wir auf Serien verzichten, die es nicht bis ins neue Jahrtausend geschafft haben. Also bitte nicht traurig sein, dass „M*A*S*H", „Eine schrecklich nette Familie" und Co. hier keinen Platz finden werden. Viel Spaß beim Stöbern!

Ehrenplatz: Friends (10 Staffeln / 236 Episoden, beendet) 

​​​Auch wenn sie es um Haaresbreite nicht in unsere Top 20-Liste geschafft haben, so dürfen unsere „Friends" doch bitte nicht fehlen. Nicht ohne Grund gilt die Serie bis heute zu den besten, beliebtesten und nach wie vor unerreichten Sitcoms von allen. Gigantisch war der Aufschrei der Empärung, als Streamingdienst Netflix vor kurzem bekanntgab, dass man „Friends" im kommenden Jahr aus dem Programm nehmen werde. Bei einer Jahresgebühr von schlappen 100 Millionen US-Dollar kann man diese Entscheidung allerdings ganz gut nachvollziehen... In der Zwischenzeit könnte es übrigens doch noch zur längst überfälligen Reunion kommen - dann aber nicht in Serienform, sondern im Kino!

„Wie, was? Wir haben es nicht auf die Liste geschafft?" | Bild: Warner Home Video

Platz 20: Will & Grace (11 Staffeln / 246 Episoden)

​Ein moderner Sitcom-Klassiker macht den Anfang unseres semi-offiziellen Rankings - dabei hatten viele Fans „Will & Grace" eigentlich schon längst abgeschrieben. 2006 ging die charmante Sitcom mit Eric McCormack und Debra Messing nach acht brillanten Staffeln vorzeitig in Rente, 11 Jahre später kam dann jedoch das überraschende Comeback. Inzwischen ist die ruppige Chaos-Freundschaft voller Höhen und Tiefen bereits in Staffel 11 angekommen, 2020 geht die neue Season an den Start. Nach aktuellem Stand soll es danach sogar noch weitergehen - Platz 20 ist also längst nicht das Ende der Serien-Fahnenstange.

Prost zum 20. Platz! | Bild: Universal Pictures

Platz 19: King of the Hill (13 Staffeln / 258 Episoden, beendet)

​Wenn es um brachial schwarzhumorigen Witz und absolut familienunfreundliche Cartoons geht, war diese Perle des zweifelhaften Geschmacks jahrelang und buchstäblich alleinherrschender „King of the Hill". Es war schlicht und ergreifend das kongenial monströse Baby zweier Meister ihrer Zunft: Greg Daniels („Die Simpsons" bis 1998) und Mike Judge („Beavis and Butt-Head")! Hierzulande lief der Cartoon bis 2010 auf Comedy Central, avancierte dort zum absoluten Publikumsliebling und wird auch heute noch wieder und wieder in aktuelleren Produktionen ähnlichen Kalibers zitiert. Ein wohlverdienter 19. Platz!

250+ Folgen und doch nur Platz 19 | Bild: 20th Century Fox

Platz 18: Two and a Half Men (12 Staffeln / 262 Episoden, beendet)

​UNSER cooler Onkel Charlie sorgte mit seinem überragend hinterlistigen Fieslingscharme ganze neun Staffeln lang für grandiose Lacher am laufenden Band und absolut denkwürdige TV-Momente für die Ewigkeit. Dann folgte der kreative Zusammenprall mit Showrunner Chuck Lorre plus Charlie Sheens Rauswurf. Statt aber einfach das Handtuch zu werfen, verpflichtete man kurzerhand Ashton Kutcher als Ersatz, schrieb hier und da neue Twists mit rein und pushte die Produktion noch drei weitere Staffeln lang im TV - war letztlich nicht ganz so erfolgreich aber dank Kutcher und einem nach wie vor genialen Jon Cryer dennoch unbestreitbar gut!

Charlie, wie er leibt und lebt | Bild: Warner Home Video

Platz 17: Frasier (11 Staffeln / 264 Episoden, beendet)

​Leider die letzte Kult-Sitcom, die einen Platz in unserer Liste der langlebigsten TV-Formate ergattern konnte. Ähnlich wie „Friends" oder „Will & Grace" gilt auch „Frasier" vor allem in den USA zum fixen Standard, wenn es um hochkarätige Comedy geht. Doch auch bei uns gehört die Serie längst zum guten Ton. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Dr. Frasier Crane und Co. stirbt indes zuletzt: Vergangenes Jahr ließ Hauptdarsteller Kelsey Grammer verlauten, er würde aktiv an einer Fortsetzung arbeiten und alle Hebel in Bewegung setzen, um ein Comeback in die Wege zu leiten. Ob und wann es für die Fans zurück nach Seattle geht, bleibt vorerst abzuwarten.

Vor allem in den USA beliebt: Frasier | Bild: Paramount / Universal Pictures

Platz 16: SpongeBob Schwammkopf (13 Staffeln / 271 Episoden)

​​Jedes Kind - und mittlerweile wohl auch jeder Erwachsene - weiß, wer in 'ner Ananas ganz tief im Meer wohnt! Der gutmütig schwachsinnige Schwamm mit Faible fürs Burgerbraten, Quallenfischen und seine Freunde in Bikini Bottom ist sage und schreibe seit 1999 unterwegs und aus dem Kinderprogramm von Nickelodeon nicht mehr wegzudenken. Gerade die vielen Gags auf Erwachsenenniveau haben die Serie zu einem Fest für die ganze Familie gemacht. Trotz des tragisch frühen Todes von Sponge-Mastermind Stephen Hillenburg im November 2018 sollen die Abenteuer von SpongeBob, Patrick und Co. noch weiterlaufen - dem Erfinder zu Ehren.

Lieblingsschwamm und -seestern | Bild: Paramount / Universal Pictures

Platz 15: American Dad (15 Staffeln / 279 Episoden)

​​Seth MacFarlane-Produktion Nummer 1: „American Dad". Die sagenhaft böse Cartoon-Comedy auf Basis von so ziemlich allem, was auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene in den Vereinigten Staaten von Amerika seit Jahrzehnten schiefläuft, hat sich nicht gänzlich ohne Grund so lange im Programm halten können. Allein die sagenhaft schwachsinnige Figurenkonstellation macht hier schon den Unterschied - allen voran natürlich Goldfisch-Skispringer Klaus und Alien-Mitbewohner Roger, der sich immer wieder als absolut miserabler Meister der menschlichen Verkleidung outet. Einfach ganz, ganz groß!

Schmausen à la „Kiss the Cook“ | Bild: 20th Century Fox

Platz 14: The Big Bang Theory (12 Staffeln / 281 Episoden, beendet)

​Bazinga! Spätestens als sich Howard, Raj, Leonard und Sheldon gemeinsam mit Penny zum ersten Mal im WG-Wohnzimmer zusammengesetzt und Takeaway vom dienstäglichen Thai-Express geteilt haben, war das Eis gebrochen. Diese Nerd-WG MUSS man einfach lieben! Klar, größtenteils spielt Showrunner und Seriengigant Chuck Lorre (auch „Two and a Half Men", Platz 18) hier fast ausschließlich mit gängigen Stereotypen und Klischees herum, völlig unwitzig ist das Ganze aber eben nicht. Hinzu kommen der überragende Cast, die tolle Chemie zwischen den Darstellern und überraschend mitreißende, emotionale Passagen - nicht ohne Grund läuft die Sitcom auch jetzt noch in der Free-TV-Dauerschleife.

Wer liebt die Nerds? - Wir! | Bild: Warner Home Video

Platz 13: Adventure Time - Abenteuerzeit mit Finn und Jake (10 Staffeln / 289 Episoden, beendet)

​​Noch ärger als bei allen anderen Cartoons in dieser Liste wird man hier das Gefühl nicht los, die Macher hätten bei der Entwicklung des Konzepts, nein, jeder einzelnen Folgen die verschiedensten Drogen miteinander kombiniert - nüchtern KANN das eigentlich gar nicht funktionieren! Auch wenn der beliebte Cartoon vordergründig für Kids entwickelt wurde, stehen die Abenteuer von Finn und dessen Morphkumpel Jake speziell bei Teenagern und jungen Erwachsenen extrem hoch im Kurs - schaut sich eben am besten im feuchtfröhlichen Kollektiv! Trotzdem hat es hierzulande ein wenig gedauert, bis die Genialität von Mastermind Pendleton Ward durchsickerte - dafür ist der Kram vor allem in den USA längst Kult.

...verrückter wird's eben nicht mehr | Bild: Warner Home Video

Platz 12: South Park (24 Staffeln / 309 Episoden)

​​Muss man noch viel dazu sagen? Das Kreativchaos von Trey Parker und Matt Stone darf eigentlich in keiner Liste fehlen, die sich in irgendeiner Form mit erfolgreichen Serien oder Kult-Cartoons für Erwachsene beschäftigt. Die infamen South Park-Kids um Stan, Kyle, Cartman und den ewig sterbenden und doch in jeder Folge aufs Neue vor sich hin nuschelnden Kenny sind natürlich - wie immer - Geschmackssache. Immerhin beackern die Geschichten Folge für Folge neue, bizarre und politisch heillos überforderte Themengebiete rund um Politik, Gesellschaft und Popkultur, ziehen dabei ohne mit der Wimper zu zucken jedes noch so zerbrechliche Motiv durch den Dreck - definitiv nichts für Snowflakes!

Kult: Die South Park-Kids | Bild: Paramount / Universal Pictures

​Platz 11: Criminal Minds (15 Staffeln / 324 Episoden, beendet)

​Eine neue Episode, ein neuer Fall: Die erste bzw. im Ranking gesehen letzte Produktion im kriminologischen Fall-der-Woche-Strickmuster ist „Criminal Minds". Gerade jüngere TV-Zuschauer, die sich kurz vor dem Sprung ins Streaming-Zeitalter mit typischen Crime-Serien unterhalten haben, dürften hier am ehesten zustimmen, dass das Verhaltensteam um Matthew Gray Gubler und Co. das Genre maßgeblich beeinflusst, ja positiv verändert hat. Leider steuert auch diese langlebige Produktion nach etlichen internen Höhen und Tiefen im kommenden Jahr ihrem Ende entgegen - das Chaos hinter den Kulissen hatte zuletzt immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt, weshalb ein baldiges Ende unvermeidbar schien.

Trotz Wechsel im Cast stets eine Konstante | Bild: Touchstone

Platz 10: Supernatural (15 Staffeln / 327 Episoden, beendet)

​Sam und Dean gegen das Böse: Kaum jemand, die Macher wohl eingeschlossen, hätte zum Start der Produktion erwartet, dass die Geschichte der beiden dämonenjagenden Winchester-Brüder letzten Endes auf ganze 15 Staffeln zu sage und schreibe 327 Episoden kommen würde. Doch das charmante Zusammenspiel von Jared Padalecki und Jensen Ackles sowie die stetig steigende Spannungsspirale rund um Geister, Höllenwesen, niedere Chaosgötter und sogar Engel hatte einfach so unendlich viel zu bieten. Trotzdem hat alles Gute irgendwann ein Ende und so steuern Sam und Dean Winchester ihrer verdienten, mit Ansage furios aufgezogenen Finalstaffel entgegen.

Wahrhaft dämonische Brüder: Sam und Dean | Bild: Warner Home Video

Platz 9: Emergency Room (15 Staffeln / 331 Episoden, beendet)

​Ist hier ein Arzt anwesend? Drama, Romantik und das Chaos des Klinikalltags sorgten einst dafür, dass „Emergency Room" lange Zeit zu den beliebtesten Prime Time-Produktionen in den USA überhaupt zählte. Gleichzeitig trat die Produktion eine ganze Lawine an ähnlichen Konzepten los, die seither in regelmäßigen Abständen über die vorabendlichen Fernsehbildschirme flackern. Zugegeben, wenn sich selbst ein George Clooney die Ehre gibt und lange vor dem gigantischen Serien-Hype in Hollywood den Schlenker hin zur Fernsehproduktion wagt, spricht das schon eine deutliche Sprache. Kleiner Spoiler: „ER" ist nicht der letzte Arzttitel in dieser Liste!

Ärzte ohne Grenzen | Bild: Warner Home Video

Platz 8: CSI: Las Vegas (15 Staffeln / 335 Episoden, beendet)

​​Vom brillanten, stets sagenhaft beliebten William Peterson über einen vor den Fans leider gescheiterten Laurence Fishburne bis hin zur konstant festen Größe Ted Danson - auch dank zahlreicher prominenter Wechsel an der ermittelnden Spitze des CSI-Teams aus Las Vegas konnte sich die Produktion 15 Jahre lang aktuell und (teils schwankend) erfolgreich halten. Während Danson samt Hacker-Team für zwei Staffeln nach Quantico weiterzog („CSI: Cyber"), konnten sich auch die anderen beiden CSI-Teams aus Miami und New York relativ lange behaupten - inzwischen sind jedoch alle Ableger des Franchises in Crime-Rente gegangen.

Es war ein Abschied nach Maß - auf bald! | Bild: Universum Film

Platz 7: Family Guy (18 Staffeln / 336 Episoden)

​​Platz 7 insgesamt, Platz 2 im internen Cartoon-Ranking: Seth MacFarlanes Magnum Opus darf definitiv in keiner guten Liste fehlen! Was „Family Guy" im Vergleich zur prominenten Konkurrenz so besonders macht, ist die rücksichtslose Art und Weise, mit der MacFarlane Klischees UND aktuelle, politische Themen auf die Schippe nimmt. Ähnlich wie bei „South Park" oder MacFarlanes Zweitwerk „American Dad" darf man eben nicht allzu zart besaitet sein, wenn man sich in das perfide Getümmel stürzt! Zusätzlich kann man sich gar nicht retten vor genialen Figuren, ob es nun Dämlack-Familienvater Peter ist, Bösewicht-in-Babygestalt Stewie oder der sagenhaft notgeile Quagmire...

Gleich zwei Hähne im Korb! | Bild: 20th Century Fox

Platz 6: Grey's Anatomy (17 Staffeln / 347 Episoden)

​Okay, wir haben zwar vorweg 'ne kleine Spoiler-Warnung ausgesprochen, wirklich überraschend kommt DIESER Eintrag in unserem Serien-Ranking aber nicht. „Grey's Anatomy" begann eigentlich mal als unschuldige Geschichte rund um die titelgebende Ärztin Dr. Meredith Grey (Ellen Pompeo, siehe Foto), die sich in das romantische und arbeitssame Chaos ihrer Klinik stürzt. Inzwischen kommt die Serie auf ganze 17 Staffeln, eine gigantische Fanbase und sogar zwei Golden Globes! Feiste Zuschauer würden sogar glatt sagen, „Grey's Anatomy" sei das neue, verbesserte „ER" - würden wir sogar relativ widerstandslos unterschreiben.

17 Staffeln und still searching... | Bild: ABC / Touchstone

Platz 5: Navy CIS (17 Staffeln / 382 Episoden)

​Mit einem Kopfsprung rein in unsere Top 5 - natürlich nicht ohne kriminologische Hintergedanken! Ganz egal, wie man es nun dreht und wendet, Crime-Serien sind sogar noch vor romantisch aufgeladenen Arztproduktionen das Nonplusultra des TV-Erfolgs. So erging es auch dem Team hinter „Navy CIS", welches sich trotz zahlreicher Veränderungen über die Jahre hinweg stets ganz weit oben im Dickicht der Prime Time-Unterhaltung halten konnte. Das ursprüngliche Ermittlerteam hinter Mark „Gibbs" Harmon existiert in der Form zwar längst nicht mehr, trotzdem scheint der Erfolg ungebrochen - nur eine Frage der Zeit, bis die Erfolgsproduktion um eine 18. Staffel verlängert wird!

382 Folgen in 17 Staffeln - kann man mal machen | Bild: Paramount / Universal Pictures

Platz 4: Law & Order (20 Staffeln / 456 Episoden, beendet) 

​​​Was Mr. Big wohl angestellt hat, um neben Sarah Jessica Parker und Co. bei „Sex and the City" zu landen? Er hat Verbrechen aufgeklärt, ist doch logisch! Mit „Law & Order" landeten Stars wie eben Chris Noth (siehe Foto) oder Hollywood-Star J.K. Simmons den ersten, großen Coup im Crime-Geschäft. Derartiges hatte man zuvor noch nie gesehen, immerhin behandelte die Serie bis 2010, im Ableger sogar noch jetzt stets Fälle, die in gewisser Weise mit realen Ereignissen in Verbindung standen. Fiktion trifft auf True Crime - kein Wunder, dass sich die Serie 20 extrem erfolgreiche Jahre lang im Programm halten konnte!

Der Beginn einer überragenden Erfolgsgeschichte | Bild: Universal Pictures

Platz 3: Law & Order: New York (21 Staffeln / 480 Episoden)

​Wenn man vom Teufel spricht: Den Erfolg der Mutterserie aufgreifend, ging Ende der 90er ein Zweitprojekt von „Law & Order"-Mastermind Dick Wolf an den Start. Mit so unverkennbar genialen Charakterköpfen wie Christopher Meloni, Mariska Hargitay, Vincent D'Onofrio und natürlich Ice-T (!) schlug der New York-Nachfolger seinen Vorgänger gar um Längen, wird auch in 2019 noch eifrig für das gespannt wartende und stets miträtselnde Fernsehpublikum produziert. Anders als vergleichbare Crime-Serien hatte „Law & Order: New York" scheinbar aber nie wirklich Probleme mit personellen Umbrüchen - hier geht es eben mehr um die Geschichten als die Figuren.

Im Gegensatz zur Originalserie längst nicht am Ende: das New York-Team | Bild: Universal Pictures / 13th Street

Platz 2: Die Simpsons (32 Staffeln / 669 Episoden) 

Der Meister aller Cartoon-Klassen heißt Matt Groening, daran besteht absolut kein Zweifel. Egal, was der gute Mann aufs Papier zaubert, erfolgreich war bislang noch jede Idee des beliebten Comiczeichners. Doch gemessen am unumstößlichen Flaggschiff Groenings, verzweifeln sogar seine übrigen Werke: Mit „Die Simpsons" ist dem US-Amerikaner Ende der 80er schlicht und ergreifend ein überragender Geniestreich geglückt, dessen Erfolgsgeschichte ins nunmehr 31. Jahr geht. Wahnsinn! Selbst der kurze Schritt ins Kino ging voll und ganz auf, „Die Simpsons: Der Film" zählt bis heute zu den erfolgreichsten Kino-Cartoons aller Zeiten.

Alles wie immer - Moment... | Bild: 20th Century Fox

Platz 1: Doctor Who (38 Staffeln / 885 Episoden)

​​Okay, wir wissen genau, was ihr Fans jetzt denkt: Fair geht locker anders! Immerhin muss man das britische Überprodukt eigentlich in zwei unabhängige Zeitabschnitte teilen - alles vor und eben nach dem Jahr 2000. Doch gerade der Imposanz wegen MUSSTE „Doctor Who" als Gesamtwerk einfach die Spitze unseres Serien-Rankings bilden. Selbst hierzulande kennt wohl inzwischen jeder die absurden Abenteuer des Doctors (inzwischen: der Doctorin), zumindest aber die polizeiblaue Tardis, mit der unsere Helden - mit kleinerer Unterbrechung von gut 15 Jahren - seit 1963 durch Raum und Zeit manövrieren. Unfassbar, dass die langlebigste Serie ausgerechnet auch die geekigste ist - keine Macht den Daleks!

Es schlägt 13: Jodie Whitaker ist der erste weibliche Doctor | Bild: Polyband