Iron Sky - The Coming Race

​Wer die Absurdität des ersten Teils noch nicht verrückt genug fand, bekommt im Sequel zusätzlich noch Dino-Nazis spendiert - na denn man tau!

Der Mond färbt sich ein zweites Mal braun: 20 Jahre nach dem fatalen Nuklearschlag der Nazis ist unsere Erde kaum noch bewohnbar. Die Überlebenden der Katastrophe haben es sich in der Zwischenzeit auf der dunklen Seite des Mondes gemütlich gemacht, neu formiert und die Basis des Feindes in Besitz genommen. In einem letzten Versuch, die Erde doch noch irgendwie für sich zu retten, führt es Wissenschaftlerin und Abenteurerin Obi Washington in die Tiefen des Erdkerns. Dort soll sich eine von Menschen bewohnte Siedlung befinden, deren Bewohner Obi um Hilfe ersuchen will. Doch es kommt (natürlich) ganz anders: Im Erdinneren angekommen, stößt die Forscherin alsbald auf eine vorzeitliche Dinosaurierwelt, in der die reptiloiden Vril herrschen - und die schicken sich nun an, auch die Oberwelt zu besiedeln. Obi und dem Rest der Mondmenschheit bleibt also nicht mehr viel Zeit...

Eine Schnapsidee, wie sie im Buche steht: Schon der erste „Iron Sky" ballerte nur so um sich mit verrückten Ideen und schwarzem Humor. Tatsächlich entsprang der trashige Sci-Fi-Spaß dem leicht beschwipsten Gedankengut einiger Studienfreunde, während diese in ihrer WG über mögliche Filmideen philosophierten. 2012 brachte uns der erste Teil bereits der vom Maya-Kalender prophezeiten Apokalypse zumindest ein kleines Stück näher. Das Resultat aus 2019er Sicht: „Iron Sky - The Coming Race". Sieben Jahre später kommt also doch noch das reichlich absurde Sequel - diesmal darf „der Deutsche" sogar einen T-Rex reiten, man gönnt sich ja sonst nichts. Vorsicht: Man muss den herrlich selbstironischen, absolut trashigen Humor schon mögen oder zumindest einschätzen können - sonst kommt man hier noch auf falsche Gedanken!

​...Teil 1 gibt's auch: