The Mule
Ein vielleicht letztes Mal Clint Eastwood in legendärer Doppelrolle - ein Muss für Fans starker Crime-Unterhaltung.
Hoch verschuldet und allein: Der Kriegsveteran Earl Stone (Clint Eastwood) führt wahrlich kein angenehmes Leben. Kurz vor der Zwangsvollstreckung seines Unternehmens erhält er eines Tages ein mysteriöses Jobangebot: Er soll sich in ein Auto setzen und losfahren. Was er nicht weiß: Im Kofferraum liegen die Drogen eines Kartells, für die er ohne sein Wissen als Kurier arbeitet.
Obwohl er schon bald erkennt, was es mit seiner Tätigkeit in Wahrheit auf sich hat, kann er das Geld einfach viel zu gut brauchen, um damit aufzuhören. Schon bald gerät er ins Fadenkreuz des unnachgiebigen DEA-Agenten Colin Bates (Bradley Cooper), der sich gemeinsam mit seinem Partner Treviño (Michael Peña) an Earls Versen heftet.
Doch Earl hat neben seiner neuen Anstellung als Drogenkurier eigentlich ganz andere Probleme, die mit einigen persönlichen Fehlern der Vergangenheit zusammenhängen. Bevor ihn das Gesetz - oder das Kartell - erwischt, will er alles daran setzen, das Geschehene vergessen zu machen...
Wenn es nach ihm geht, ist jetzt endgültig Schluss mit dem Schauspiel. Zumindest hat sich Clint Eastwood schon häufiger zu seinem Abschied von der Leinwand geäußert, wirklich fest steht diese Entscheidung allerdings noch nicht. Nachdem er zuletzt mehrere Jahre darauf verzichtet hatte, sich auch als Schauspieler zu zeigen, kehrt Eastwood für „The Mule" endlich vor und hinter die Kamera zurück.
Stilistisch erinnert der Streifen an den großartigen „Gran Torino", zeigt den Altmeister in gewohnt einnehmender Position und begeistert mit richtig starker Geschichte. Neben dem prominenten Cast, zu dem sich auch Taissa Farmiga, Laurence Fishburne und Andy Garcia zählen dürfen, ist es eben die auf wahren Begebenheiten beruhende Story, die hier entscheidend ist.
Irgendwann habe ich gedacht, es wäre eine witzige Idee, einen Typen zu spielen, der noch älter ist als ich.
Clint Eastwood via USA Today