Clint Eastwood – Kein Ende in Sicht
Egal ob als Schauspieler oder als Regisseur und Produzent, Clint Eastwood ist ein Urgestein in Hollywood. Sein neuester Film steht bereits für 2020 in den Startlöchern. Jetzt plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen.
Clint Eastwood bereicherte anfangs als Joe „Der Fremde" in dem Italowestern „Für eine Handvoll Dollar" von Regisseur-Legende Sergio Leone die Kinolandschaft. Seiner Rolle als wandernder Revolverheld blieb er im Laufe seiner Karriere noch lange treu. Mittlerweile hat er sich neben seiner Schauspielkarriere auch einen beachtlichen Namen als Regisseur und Produzent gemacht.
Man sollte dabei nicht außer Acht lassen, dass Clint Eastwood schon 89 Jahre auf dem Buckel hat und scheinbar ist für ihn noch lange kein Ende in Sicht. Nach dem Film „The Mule", bei dem er sowohl vor, als auch hinter der Kamera stand, bahnt sich nämlich mit „Der Fall Richard Jewell" bereits ein neues Werk aus Clint Eastwoods Feder an.
Eastwoods Vorliebe für wahre Geschichten
Bei seinen bisherigen Filmen scheint sich herauszukristallisieren, dass Clint Eastwood vornehmlich Filme produziert, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Dazu gehören zum Beispiel „Sully" in dem Tom Hanks den Piloten Chesley „Sully" Sullenberger spielt, der den US-Airways-Flug 1549 auf dem Hudson River notgelandet hat und dadurch über hundert Menschenleben gerettet hat. Und auch „American Sniper", in dem es über das Leben des Scharfschützen Chris Kyles geht, der mit 160 Tötungen der erfolgreichste Scharfschütze Amerikas war.
Selbst sein neuester Film „Der Fall Richard Jewell" basiert auf wahren Tatsachen. In dem Film geht es nämlich um dem Security-Mitarbeiter Richard Jewell, der 1996 bei den Olympischen Spielen die verheerenden Ausmaße eines Bombenanschlags minimieren konnte. Im Nachhinein wurde er jedoch selbst für den Bombenanschlag verantwortlich gemacht.
Jeff McCobb von der Online-Plattform Cinemablend hat Clint Eastwood nun in einem Interview gefragt, warum er eine solche Vorliebe für wahre Geschichten hegt. Clint Eastwoods Antwort darauf war jedoch ziemlich ernüchternd. Er ist nicht derjenige, der sich die Storys aussucht, sondern Drehbuchautoren kommen mit solchen Geschichten auf ihn zu.
