Bild: Walt Disney

Live-Action-Arielle: Harry Styles sagt ab


Update zum Artikel vom 04. Juli:

Eigentlich schien er die perfekte und bereits feste Wahl für die Rolle von Prinz Erik gewesen zu sein, jetzt äußerte sich Musiker Harry Styles erstmals selbst zu den Gerüchten um seinen Part in „Arielle, die Meerjungfrau". Wie diverse Quellen berichten, sei die Nachricht um Styles' Beteiligung am Film wohl oder übel falsch gewesen. Zwar hatte sich Disney gewünscht, den charmanten Musiker zu verpflichten, jedoch habe er die Rolle schlicht und ergreifend abgelehnt. Laut The Wrap und Variety sei er, wie wohl jedes Kind der 90er, ein riesiger Fan des Zeichentrickklassikers, könnte sich dennoch nicht vorstellen, selbst an diesem Projekt teilzunehmen. Nun ist es an Disney, einen adäquaten Ersatz für Styles zu finden. Das ehemalige One Direction-Mitglied ist inzwischen mit erfolgreicher Solokarriere unterwegs und wäre im Prinzip wie gemacht für die Rolle des Prinzen gewesen - aus optischer wie auch stimmlicher Sicht. Ob sich auch die übrigen Castinggerüchte als Fehlmeldung herausstellen, muss sich erst noch zeigen. Demnach würde Newcomerin Halle Bailey auf Javier Bardem als König Triton und Melissa McCarthy als fiese Meereshexe Ursula treffen. Fix bestätigt sind indes die Parts von Jacob Tremblay und Awkwafina: Während ersterer Arielles Fischkumpel Fabius seine Stimme leiht, soll letztere als Möwe Scuttle in Aktion treten.


Wenn es um die hauseigenen Klassiker geht, die nicht nur das Genre des Zeichentricks prägten und revolutionierten, sondern auch heute noch zum festen Kanon im Kinderzimmer gehören, macht Disney im Prinzip keiner etwas vor. Trotzdem hat es sich der Micky Maus-Konzern nicht nehmen lassen, die Geschichten für ein moderneres Publikum neu aufzubereiten - seit Jahren flattern stetig neue Live-Action-Variationen beliebter Disney-Klassiker in die Kinos. Ob das einem nun gefällt oder nicht, der Erfolg der neuen Versionen, die sich abgesehen vom realen Charakter wenig bis gar nicht von den Originalfilmen unterscheiden, gibt Disney recht. Während die Zuschauer nach dem erfolgreichen „Aladdin"-Remake nun auf „Der König der Löwen" warten, schraubt Disney weiter fleißig an der Live-Action-Schraube.

​Unter anderem soll auch Unterwasserprinzessin „Arielle, die Meerjungfrau" als Real-Life-Charakter auf die große Leinwand schwimmen. Fast zeitgleich mit der Ankündigung des Films haut Disney nun direkt seine Hauptdarstellerin raus: Halle Bailey. Die 19-Jährige hatte sich schauspielerisch bisher vor allem im „Black-ish"-Ableger „Grown-ish" beweisen können und ist fern des Films eigentlich YouTube-Star und R&B-Sängerin. Gemeinsam mit ihrer Schwester formt sie das Duo Chloe x Halle, mit dem sie bereits für mehrere Grammy-Awards 2019 nominiert war. Mit dem Casting von Halle Bailey zeigt sich Disney erneut offen gegenüber aktuellen Diskussionen und Problemthemen.

Gerade wenn es um Diversity, also Vielfalt geht, haben sich die Hollywood-Studios in den letzten Jahrzehnten nur wenig mit Ruhm bekleckert. Mit der Idee, Arielle nun mit einer dunkelhäutigen Darstellerin zu besetzen, geht Disney einen weiteren Schritt nach vorn und bekommt dafür von allen Seiten Zuspruch. Auch Fast-Namenspartnerin und Hollywood-Superstar Halle Berry gratulierte der aufstrebenden Künstlerin zur Disney-Rolle. Via Twitter feierte sie den Cast der Newcomerin mit klarer, euphorisierter Message.