Mit Neill Blomkamp zu den "RoboCop"-Anfängen!
Erst sollte und wollte Neill Blomkamp ausgerechnet Altmeister Ridley Scott beerben und eine „Alien"-Fortsetzung auf die Leinwand zaubern, die sich gewaschen hat. Dann zog es die Regieikone doch noch kurzfristig vor, das Sequel selbst zu gestalten und schubste den südafrikanischen Sci-Fi-Querdenker kurzerhand vom Regiestuhl. Jetzt steht mit „RoboCop" die nächste Modernisierung einer Kultreihe auf dem Plan, für die Blomkamp als Regisseur verpflichtet werden konnte. Diesmal sieht es allerdings deutlich besser für ihn aus - auch weil er sich sowohl mit den Fans als auch mit „RoboCop"-Schöpfer Paul Verhoeven auf allen Kanälen gut stellt und den Charakter des Originalfilms zurück in die Moderne bringen will. Größter Blomkamp-Pluspunkt der jüngeren Twitter-Vergangenheit: Das kernige Design des „RoboCop"-Anzugs im Originalfilm soll übernommen und im besten Fall kaum verändert werden.
Gleichzeitig spricht der Regisseur von „District 9", „Elysium" und „Chappie" immer wieder auch davon, wie sehr er Verhoevens Arbeit mit der kultigen Sci-Fi-Figur schätzen und dass er sich zwecks Fortsetzung direkt an dessen Skripttechnik abarbeiten würde. Zu Beginn des Jahres wurde bekannt, dass ein direkter Nachfolger zum „RoboCop"-Erstling aus den 80ern geplant sei. Hierfür wurde dann Neil Blomkamp verpflichtet, der gemeinsam mit „Terminator - Dark Fate"-Regisseur Justin Rhodes an der Neufassung eines Originalskripts der beiden „RoboCop"-Autoren Ed Neumeier und Michael Miner arbeiten sollte.
Gleichzeitig wird der als „RoboCop Returns" betitelte Nachfolger als direktes Sequel zum Originalfilm funktionieren und alle übrigen Fortsetzungen sowie das maßlos geächtete Remake mit Joel Kinnaman, Gary Oldman und Michael Keaton ignorieren.